Unser Konzept

Sanfte und individuelle Eingewöhnung
Freie Spielentwicklung
Freie Bewegungsentwicklung
Sprachentwicklung
Soziales-und emotionales Lernen
Identitätsentwicklung und Autonomie
Sinneserfahrungen
Kreativität
Forschen und Experimentieren
Der Alltag als Lernfeld



,,Kinder gehören uns nicht - wir haben die wundervolle Aufgabe, sie auf ihrem Weg der Unabhängigkeit zu begleiten."

Kinder stehen in unserer Zeit zunehmend unter großem Druck und Wettbewerb - alles soll möglichst früh gelernt und gefördert werden, doch oft zu wenig von dem, was sie für ihr späteres Leben brauchen. Wenn man als Pädagoge ein gutes Vorbild ist, den Gefühlen von Anfang an Beachtung schenkt, egal was man mit dem Kind spielt oder unternimmt, wird vieles gefördert.

 

Gemeinsames Lernen und Begleitung mit Zuneigung und ausreichend entgegengebrachter Zeit stehen in unserem Konzept im Vordergrund. Um Kindern eine gesunde emotional Entwicklung zu ermöglichen und ihr positives Selbstbild zu stärken sollen sie ein wertschätzendes und achtsames Lernumfeld bekommen, in dem sie eigenständig begreifen lernen. Kinder sollen darüber hinaus Spaß haben und auch Quatsch machen dürfen. Stärken und Schwächen werden herausgefunden und durch neue Konflikte im Alltag viel gelernt.

 

Grenzen überwinden, Kompromisse schließen, Selbstbeherrschung üben und Ziele auch unter Anstrengung verfolgen – dies alles sind essentielle Bestandteile und Fähigkeiten eines späteren erfolgreichen Lebens. Der Grundstock dazu wird bereits in der frühen Kindheit gelegt.


Öffnungszeiten

Unsere Kindergruppe ist von Montag bis Freitag von 7:30 bis 14:00 Uhr geöffnet.

Wir bieten einen täglichen Mittagstisch an.

 

Bringzeit: 7:30 bis 9:00 Uhr

Abholzeit: ab 11:30  bis 12.15 Uhr für Kinder, die nicht zum Mittagessen bleiben, 13.00 - 14.00 Uhr für Kinder, die bei uns zum Mittagessen bleiben.

 

Ferien:

2 Wochen zu Weihnachten

4 Wochen in den Schulferien

 

Gesetzliche Feiertage & Fenstertage nach Abstimmung


Tagesablauf

Orientierungsphase und Freispiel

In der Gruppe ankommen – loslösen

Jedes Kind inklusive Eltern wird mit Namen persönlich begrüßt und bei der Türe abgeholt. Während die Eltern ihrem Kind beim aus und anziehen helfen, nehmen wir Kontakt zu dem jeweiligen Kind und seiner Begleitperson auf und führe kurze Tür- und Angelgespräche (Verfassung des Kindes, Besonderheiten, kurzer Infoaustausch). Ganz wichtig ist das Verabschiedungsritual von den Eltern, bevor wir dann gemeinsam in den Gruppenraum gehen. Wir geben den Kindern in der sensiblen Phase Zeit zum Ankommen und langsamen Aufwachen.

 

Was ist uns im Freispiel wichtig:

Das Freispiel – selbstbestimmtes Spiel der Kinder – nimmt in unserem Tagesablauf einen sehr großen Stellenwert ein. Jedes Kind entscheidet autonom mit wem, was, wo und wie lange es spielen möchte.

 

Die Kinder wählen ihr Spiel nach ihren Bedürfnissen und Interessen aus. Kinder brauchen Freiheit, die jedoch in Ordnung, Struktur und Grenzen eingebunden sein muss. Unsere Aufgabe als Betreuerinnen ist es, die Kinder hauptsächlich zu beobachten, die Ideen der Kinder aufzugreifen und auch zwischendurch Impulse für neue Ideen zu setzen, z.B. mit Knetmasse, Fingerfarben, Schüttspielen, Kleben, Kleistern, Kochen, Backen und vielem mehr.

Gemeinsame Jause - Erholungsphase

Die gesunde Jause wird von uns mit Hilfe der Kinder besorgt und zubereitet. Wir bieten frisches Brot mit unterschiedlichen Aufstrichen sowie saisonales und regionales Obst und Gemüse an. Außerdem legen wir besonderen Wert darauf, dass beim Essen das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. Die Kinder lernen ihre Bedürfnisse zu äußern, sich selbst das Trinkglas zu füllen und zu entscheiden was und wieviel sie essen möchten. Zusätzlich werden soziale Kompetenzen wie das Teilen und das Warten geübt.

Garten, Bewegungsraum, Freispiel

Alle Kinder, die sich schon selbst die Schuhe, Jacke, Mütze anziehen können, bekommen die Zeit, die sie dazu brauchen. Selbstverständlich wird allen anderen Kindern die benötigte Unterstützung angeboten.

 

Uns ist es sehr wichtig, dass sich die Kinder in der frischen Luft austoben und bewegen können. So gehen wir - wenn möglich - jeden Tag in den Garten (außer während der Eingewöhnungszeit), besuchen einen anderen Spielplatz oder unternehmen einen Spaziergang, wo sich alle Kinder an einem Seil festhalten und wir einen langen Zug bilden. Bei solchen Unternehmungen wird vor allem die sensorische Integration gefördert.

 

Sollte es vorkommen, dass wir nicht in den Garten gehen, so bieten wir den Kindern in unserem Bewegungsraum viele Möglichkeiten an, um ihre koordinativen Fähigkeiten zu stärken. Ob Tanzen, Klettern, Balancieren, Laufen oder Fantasie-Reisen - jedes Kind lernt seinen Körper besser zu spüren, den Bewegungsapparat zu stärken und vor allem die eigenen Grenzen einzuschätzen.